Dienstag, 13. Oktober 2015

Premiere



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Premiere

Alle waren wie immer sehr gespannt:

Die Schauspielerinnen und Schauspieler: Werde ich nichts vergessen? Wie wird das Publikum reagieren?

Der Regisseur: Wird alles klappen, wie wir es geprobt haben?

Die Helfer hinter den Kulissen: Haben wir an alles gedacht?

Und das Publikum: Was haben die sich dieses Mal ausgedacht?

Nicht jeder kennt das Märchen der Gebrüder Grimm „Hans mein Igel“.
Foto: Stefan Gloede

Ein Bauer und seine Frau wünschen sich schon lange einen Sohn. Er soll ihr Glück perfekt machen und den Hof erben. Dann wird ein Kind geboren- ein Igel. Wie gehen die Eltern und die Umgebung damit um? Wird dieses Kind glücklich werden?

Darum geht es in dem Märchen. Für das Integrationstheater stellten sich Fragen wie:

„Wie fühlt es sich an, wenn man nicht den Erwartungen entspricht? Wie kann man trotzdem ein gutes Leben führen? Und was ist nötig, damit dies für alle gemeinsam möglich ist?“ (Astrid Priebs-Tröger)

Die Premiere am 26. September und auch die Aufführung am 1. Oktober hinterließen ein nachdenkliches, aber auch begeistertes Publikum. Mit viel Einfallsreichtum und beeindruckenden schauspielerischen Leistungen gelang es der Gruppe den Gedanken der Inklusion mit dem Märchen zu verbinden.

Der Erfolg sprach sich rum und so wird es am 19. und 22. November weitere Aufführungen geben.

Foto: Stefan Gloede